Vier-Berge-Tour

Posted on 02.09.2021 // www.sylvias-naturally-heart.de

Traumpfad Vier-Berge Tour

Kurzfacts:

  • Rundwanderweg
  • Wegstrecke: 12,9 Kilometer / Zuwegung = je 700 m
  • Höhenmeter: 504 m
  • Gehzeit ohne Pause: ca. 4,5 Stunden


Start- & Endpunkt:

  • 56743 Mendig
  • Ernteweg
  • Wanderparkplatz - Erlenmühle

Vier Füße, vier Pfoten & vier Berge, bedeutet: Ein absoluter Wandertraum !

Der Traumpfad hat unser Wanderherz im Sturm erobert. Neben herrlichen Wanderwegen, einzigartigen Höhlen und Felsen, begeistert die abwechslungsreiche Wanderroute mit grandiosen Ausblicken in die Eifel.


Los geht's !

Mit Wanderlust, Sonnenschein und Rucksack bewaffnet, starten wir, Wanderpfötchen Whisper, Mama Christa und ich, am Wanderparkplatz unsere heutige Wandertour. Entlang der Zuwegung bahnen wir uns den Weg zum Portal des Traumpfades Vier-Berge-Tour. Noch ahnen wir nicht, dass uns die Wanderroute extrem begeistern wird.

Ab auf den Traumpfad !

Nach erreichen wir des Portals folgen wir der heutigen Wanderstrecke ins idyllische Kellbachtal. Der urige

Pfad zieht uns sofort in seinen Bannkreis und befeuert unseren Wandereifer.


Wir wandern weiter und schon kurz darauf wartet bereits das nächste Highlight auf uns. Talaufwärts erreichen wir den Layfelsen und auch den Abstecher zum atemberaubenden Felsengebiet Rauhbuur lassen wir uns nicht entgehen. Mit seinen Tuffsteinwänden und schroffen Felsen werden wir in diesen magischen Landschaft sogleich in eine andere Welt katapultiert. 

Felsengebiet Rauhbuur !

Das Tuffgestein des Rauhburrs wurde lange Zeit zum Backofenbau genutzt. Das imposante Felsenmassiv ist sehr faszinierend und lädt uns zum Staunen und Bewundern ein.

Weiter geht's !

Gespickt mit netten Accessoires, wie zum Beispiel den schön gestalteten Vogelhäuschen, geleitet uns der Traumpfad durch den Schweinsgraben und lockt dann mit dem Abstecher zur Marxe Lay.

Achtung Straße - Ameisenstraße !

Bevor wir uns den ersten Berg zu Gemüte führen, heißt es jedoch: Achtung, Ameisenstraße voraus. Glücklicherweise führt eine Holzbrücke darüber, die wir leichten Fußes und Pfote passieren.

Holzbrücken, die wunderbar in den Wanderweg integriert wurden, werden wir heute noch öfter überqueren.

Der erste Berg ruft !

Schon jetzt davon überzeugt, dass der Traumpfad einen Platz in meinen Herzen ergattert hat, ziehen wir durch den Mischwald dem ersten Berg Richtung Gänsehals entgegen.

Wie ihr seht, seht Ihr nix !

Bei klarer Sicht gibt der Aussichtspunkt den Blick über das Neuwieder Becken und den Laacher See preis. Heute in aller Herrgottsfrühe blieb nur die Vermutung : Ja könnte sein das .... ! Die Stimmung dadurch aber keineswegs getrübt setzen wir Schritt für Schritt unsere Wandertour weiter fort.

Abermals schickt uns der Traumpfad in den Wald in dem wir immer wieder zauberhafte Naturwunder entdecken.

Man muss nur etwas Fantasie entwickeln und genau hinsehen oder hinhören. Alles kann möglich sein wenn man nur daran glaubt.


Ich sehe eine Echse ! Und was seht oder erkennt Ihr ?

Ab in die Sonne !

Vom Wanderfieber gepackt heißt es nach der kühlenden Waldpassage ab auf das sonnenüberflutete Plateau am Maifeldblick, an dem sich übrigens der Traumpfad Waldseepfad Rieden und unser heutiger Traumpfad kurzfristig ein Stelldichein bieten.


Der Blick in die Ferne, blieb uns auf Grund des Nebels heute leider weitestgehend verwehrt. Gut zu erkennen sind jedoch die aufragenden Vulkankegel die, die hiesige Vulkaneifel prägen. 

Mein Wanderpfötchen !


Heute wieder ganz in ihrem Element. Felsige, schroffe Pfade, wohlduftende Waldwege und Wiesenwege, also alles was mein Herz auf vier Pfoten begehrt.

Nach dem der zweite Berg namens Schmitzkopf fast unmerklich an uns vorbei gezogen ist, oder besser gesagt, wir ihn fast unmerklich umrundet haben, marschieren wir unweigerlich dem dritten Berg entgegen.

Auf geht's zu Berg No. 3 !

Mit Elan ziehen wir zum Sulzbusch und ergattern auf dem Weg dorthin immer wieder herrliche Aussichten.

Über freie Feldflächen und Waldwege gestaltet sich der Traumpfad wirklich sehr abwechslungsreich und hält was sein Name verspricht.

Zeit für eine Vesperpause !


Nach gut der Hälfte der heutigen Wegstrecke, legen wir an der St. Florian Hütte unsere obligatorische Vesperpause ein. Neben den ganzen Köstlichkeiten die unser Speiseplan für uns parat hält, genießen wir zeitgleich die wunderschöne Aussicht in die Eifel.

Soweit die Füße tragen !

Nach der gemütlichen Rast packen wir unsere sieben Sachen zusammen, schultern unsere Rucksäcke und marschieren weiter. Zunächst durch den Wald, gibt der Wanderweg nach und nach den Blick auf die weite Flur und die farbenfrohen Wiesen rechts und links des Weges frei.


Schmetterlinge tanzen um uns herum und die Sonne strahlt mit uns heute  um die Wette. Farb- und Lichtspiele setzen immer wieder traumhafte Akzente in diese ohnehin schon berauschende Szenerie. Einfach magisch.

Whisper fühlt sich Pudel- ähm.... Border-Collie wohl !

Nach dem Abstieg durch den Wald und kreuz und quer durch die Gemarkung säumen wir vorbei an abgeernteten Felder sowie an der Moto-Cross Bahn Ettringen, die heuer nur noch wenig genutzt wird. Schließlich queren wir erneut die Landstraße L 82. Was uns dann erwartet versetzt uns erneut in Verzückung.

Ettringer Sandhöhlen !

Die Sandhöhlen oder auch Zufluchtshöhlen sind urige Felsformationen, die uns natürlich zu einer kleinen Erkundungstour einladen.

Berg No. 4 ruft - der Hochstein alpin !

Und dann wird es richtig schön, vor allem richtig schön anstrengend. Von Tal gilt es aufwärts den 534 Meter hohen Hochstein zu erklimmen. Eine Hinweisstafel erklärt, dass es sich um einen alpinen Streckenabschnitt handelt. Der Traumpfad erbarmt sich etwa ab der Hälfte und verläuft wahlweise sportlich oder serpentinenartig bis hinauf zum Höhenplateau. Wir haben uns für die sportliche Variante entschieden und sind den steilen Aufstieg hinauf geschnauft. Ach, reimt sich sogar, wie witzig. 

Mächtig viele Höhenmeter gilt es zu bewältigen. Anstrengend, aber die grandiose Panoramaaussicht über die wunderschöne Eifel entschädigt voll und ganz.

Lohn der Anstrengung - Aussicht mit Blick auf Ettringen !

Nach einer kurzen Verschnaufpause setzen wir uns wieder in Bewegung, denn das ein oder andere Highlight wartet noch auf uns. Durch den Wald erreichen wir über einen urigen und wurzeligen Pfad den Aussichtfelsen Hochstein, den wir kurz begutachten. Die Aussicht ist  leider eingeschränkt, weil recht zugewachsen. Uns egal, schließlich gab es heute schon reichlich Highlights und die nächste Überraschung soll bald folgen.

Aussichtsfelsen Hochstein !

Der Hundedame ist kein Weg zu weit, kein Pfad zu schroff und kein Felsen oder Berg zu hoch. Ich bin so stolz auf meine Wanderpfote. Mit ihren neun Jahren noch fit und vital.

Genovevahöhle !

Am Aussichtsfelsen "Hochstein folgen wir dem Traumpfad praktisch ums Eck und entdecken talabwärts die mystische Genovevahöhle.

Hinein ins Kellbachtal !

Nach einer gründlichen Inspektion verlassen wir die Kulisse der Genovevahöhle und säumen auf dem folgenden felsigen Pfad ins Kellbachtal hinein. Abwärts geleitet uns der schmale Stieg Auf em Sprung über Holztreppen und Waldpfade dem Endziel unaufhaltsam entgegen.

Endspurt !

Entlang des angelegten Holzsteges rücken wir dem Endziel immer näher. Sehr schade!

Sauerquelle des Erlenbrunnens !

Kurz vor dem Endziel unserer Wanderstrecke lädt das erfrischende Nass der Sauerquelle des Erlenbrunnens nochmals zu einer Trinkpause ein. 

Somit ist es schließlich vollbracht. Mit einzigartigen Eindrücken im Gepäck, wandern wir auf der Zuwegung zurück zum Wanderparkplatz Erlenbrunnen am Ortsrand von Mendig.


Mein Fazit:


Ein Traumpfad der seinen Namen redlich verdient. Neben beeindruckenden Schauplätzen, wie dem Felsengebiet Rauhburr oder dem Aussichtspunkt Hochstein, glänzt der Traumpfad mit urigen Pfaden und kühlenden Waldpassagen. Herrliche Wiesenwege bieten auf ihren Freiflächen schöne Aussichten in die Vulkaneifel und lassen uns Flora und Fauna entdecken. Kondition und Trittsicherheit sollte nicht fehlen.


Hundetauglichkeit:


Gut mit Hund machbar. Allerdings fordern die Aufstiege einiges an Kondition. Es gilt einige Holzbrücken zu überqueren, hier sollte der Hund keinesfalls ängstlich sein. Wasser muss mitgenommen werden.


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